Armut ist kein Schicksal – die Kindergrundsicherung muss kommen!

Armut ist kein Schicksal – die Kindergrundsicherung muss kommen!
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Die Kindergrundsicherung ist somit kein Luxus, sondern ein existenzieller Beitrag, um die Lebenssituation von jungen Menschen grundlegend zu verbessern. Die Kindergrundsicherung muss daher schnell eingeführt werden, wie es der Koalitionsvertrag vorsieht“, betonte die Co-Vorsitzende der KölnSPD Claudia Walther bezüglich der Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann Stiftung zum Thema Kinder- und Jugendarmut in Deutschland

Kinder aus Familien mit kleinen und mittleren Einkommen müssten mehr Unterstützung als bisher bekommen. „Mit der raschen Einführung der Kindergrundsicherung soll jedes Kind den Anspruch auf Existenzsicherung und gesellschaftliche Teilhabe haben“, erklärte Walther.

Es gehe nicht nur um Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit. Eine Grundsicherung sei eine langfristige Investition und die Gesellschaft. Durch die Möglichkeit, vielen Kindern bessere Lebensbedingungen zu bieten, werde das Potenzial für den sozialen Zusammenhalt deutlich gestärkt.

„Es kann niemanden kalt lassen, dass so viele Kinder unzureichende Unterstützung erhalten. Schon jetzt haben es die Kölner Eltern durch fehlende und unzuverlässige sowie sehr teure Kinderbetreuungsplätze schwer. Darauf hat die SPD-Fraktion im Stadtrat noch kürzlich hingewiesen.

Zu diesen hausgemachten Problemen vor Ort und von der derzeitigen Koalition wenig beachteten Missständen, müssen wir bei der Kindergrundsicherung endlich zu einem vernünftigen und sozialen Ergebnis für die Kinder und Jugendlichen kommen“, ergänzt Kölns SPD-Co-Vorsitzender Florian Schuster.

Informationen:

In Deutschland gelten 2,88 Millionen Kinder unter 18 Jahren sowie 1,55 Millionen junge Erwachsene (18 bis unter 25 Jahre) als armutsgefährdet (im Jahr 2021). Das heißt: Mehr als jedes fünfte Kind ist von Armut bedroht. Betroffen sind vor allem Kinder in alleinerziehenden und Mehrkindfamilien. Bei den jungen Erwachsenen unter 25 Jahren ist jede:r Vierte armutsgefährdet. Dabei sind Frauen stärker von Armut bedroht als Männer. Insgesamt haben die jungen Erwachsenen das höchste Armutsrisiko aller Altersgruppen – das gilt in allen Bundesländern

(Quelle:

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2023-07-07