Wesseling kann Teil der Energiewende sein, die nötig ist, um die Energieversorgung zu sichern und die Umwelt zu schützen. Wasserstoff, made in Wesseling, passt also zur europaweiten Strategie des „Green Deals“. Daher wurde auf Einladung der SPD im „Rheinforum“ in Wesseling über die Zukunft Europas diskutiert.

Jens Geier (MdEP), NRW-Spitzenkandidat fürs Europaparlament betonte, dass die sozialdemokratische Europa-Fraktion den „Green Deal“ sozial gestalten will. Industriearbeitsplätze bleiben hierfür eine wichtige Grundlage, so Geier. Claudia Walther, die neu für das europäische Parlament kandidiert, will sich gemeinsam mit Hilfe von Jens Geier dafür einsetzen, dass EU-Förderung für den Strukturwandel in NRW auch in Wesseling ankommt.

Nicht allein mit ihren Kandidierenden Jens Geier, Claudia Walther und Arno Gildemeister will die NRW-SPD im Europäischen-Parlament soziale Politik machen. Die Europapolitiker trafen sich zudem mit Vertreterinnen und Vertretern der französischen Schwesterpartei Partie Socialiste aus Lille zu einem öffentlichen Gedankenaustausch in Wesseling.

Der SPD und ihren Gästen geht es in erster Linie um gute Arbeits- und Lebensbedingungen für die Menschen in Europa. Aber vor allem eint sie die Sorge vor einem Rechtsruck in den Institutionen der EU und der Kampf gegen nationalistische und neofaschistische Tendenzen.

Claudia Walther setzt in ihrem Wahlkampf deshalb vor allem auf die Erst- und Jungwähler. Sie wünscht sich mehr Investitionen in die politische Bildung der Jugendlichen. „Sie müssen in die Lage versetzt werden, über ihre Zukunft mitzubestimmen“, sagt die Kölner SPD-Kandidatin. Im Europäischen Parlament will sie sich auch dafür einsetzen, dass die Einstimmigkeitsregel abgeschafft und durch eine qualifizierte Mehrheitsbildung ersetzt wird. So bleibe die Rechtstaatlichkeit erhalten. „Sie ist ein heiliges Gut“, so Walther.

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