Wohnungsdiskriminierung entschlossen bekämpfen: Solidarität mit Alleinerziehenden und Menschen mit internationaler Familiengeschichte

Wohnungsdiskriminierung entschlossen bekämpfen: Solidarität mit Alleinerziehenden und Menschen mit internationaler Familiengeschichte

Die Wohnungssuche ist für viele eine zermürbende Odyssee, doch für Alleinerziehende und Menschen mit internationaler Familiengeschichte wird sie oft zu einem entmutigenden Kampf. Es ist höchste Zeit für einen Wandel! Unsere Fraktion hat deshalb einen entsprechenden Antrag im Plenum vorgelegt und fordert die Landesregierung nachdrücklich auf, diesem Problem endlich die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.

Alleinerziehende, insbesondere Mütter, stehen finanziell oft mit dem Rücken zur Wand, was ihren Zugang zum Wohnungsmarkt stark behindert. Eine jüngste Studie der Humboldt-Universität Berlin zeigt, dass sie besonders unter den explodierenden Mietkosten leiden, was zu prekären Lebenssituationen führt. Auch Menschen mit internationaler Familiengeschichte werden auf dem Wohnungsmarkt noch immer allzu oft diskriminiert. Unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit oder Qualifikation werden sie aufgrund ihres Namens oder Aussehens benachteiligt. Eine Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes verdeutlicht, dass 35% der Befragten in den letzten 10 Jahren rassistischer oder ethnischer Diskriminierung ausgesetzt waren.

Diese erschütternden Erfahrungen unterstreichen die dringende Notwendigkeit, gegen solche Ungerechtigkeiten vorzugehen und endlich eine gerechtere Wohnraumpolitik zu gestalten. Die schwarz-grüne Landesregierung steht hier in der Verantwortung und muss konkrete Maßnahmen ergreifen. Wir brauchen endlich eine gerechtere Wohnraumpolitik. Ein erster Schritt könnte darin bestehen, den preisgebundenen Wohnungssektor deutlich auszubauen und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse benachteiligter Gruppen bei der Förderpolitik berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist es unerlässlich, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen und sicherzustellen, dass alle Menschen gleichermaßen Zugang zu angemessenem Wohnraum haben.

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2024-03-04