Montagsstiftung Urbane Räume saniert Krebelshof

Montagsstiftung Urbane Räume saniert Krebelshof

Im Dezember hatten wir bereits von den erfreulichen Nachrichten zum Krebelshof berichtet (www.das-wir-im-koelner-norden.de/der-krebelshof-wird-gerettet). Nachdem die Sorgen über die Zukunft des Krebelshofs aufgekommen. Nachdem der Träger (GUJA gGmbH) 2021 angekündigt hatte den Krebelshof wegen des hohen Sanierungsstaus und fehlender finanzieller Mittel zum 31.12.2021 zu verlassen, haben kurze Zeit später unsere Mitglieder Mattis Dieterich, Karola Fischer-Wolff und Gerhard Wolff mit anderen Worringerinnen und Worringern zusammen das Aktionsbündnis „Rettet den Krebelshof – Vol. 2“ reaktiviert. Außerdem hat unser Mitglied Gerhard Wolff eine Petition gestartet, die bis heute über 2500-mal unterschrieben wurde. Die Stadt Köln hat nach daraufhin nach langen Verhandlungen eine Stiftung gefunden, die bereit ist den Krebelshof grundlegend zu sanieren und langfristig zu sichern.

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die Montagstiftung Urbane Räume (MUR) wird den Krebelshof in den kommenden Jahren sanieren. Im Dezember wurde die Bestellung des Erbbaurechts für die Montagsstiftung beschlossen. Damit bleibt die Stadt Köln Eigentümerin des Geländes.

Die MUR hat in der letzten Zeit ein erstes Ideenpapier entwickelt, welches verschiedene Nutzungsarten für das historische Gehöft vorsieht, die voneinander profitieren könnten und den Standort langfristig sichern könnten. Darin enthalten ist die Sicherung der Jugendeinrichtung, ein gastronomisches Angebot, ein Dorfplatz, ein aktiv genutzter Außenraum (z.B. Sportarena, Bauspielplatz, Biotop, Nutzgarten) und aktiv genutzte Räume (z.B. Coworking, Ateliers, Büros, Kunst, Musik, Sport und vieles mehr).

Insgesamt liegen die geschätzten Sanierungskosten bei mind. 5,5 Millionen Euro. Davon sind rund 30 % Eigenkapital der Stiftung, 1,4 Millionen werden während der Aufbauarbeit von der Stiftung in die Gemeinwohlarbeit investiert, 0,7 Millionen Euro städtische Mittel werden zur Verfügung stehen und weitere 1,7 Millionen Euro Fördermittel sind in der Planung vorgesehen. Im Gegenzug verzichtet die Stadt Köln auf die Erhebung eines Erbbauzins, solange der Erbbauberechtigte im Rahmen seiner gemeinnützigen Tätigkeit handelt.

Für uns war eines klar: Der Krebelshof ist eine Institution im Kölner Norden und muss erhalten werden. Sowohl zum Erhalt der dringend notwendigen Kinder- und Jugendarbeit, aber auch wegen der Bedeutung der Institution für die Menschen. Der Krebelshof ist weit über Köln hinaus bekannt und ein Identifikationsort für den gesamten Kölner Norden. Viele Menschen in Worringen und Umgebung verbinden einen Teil ihrer Lebensgeschichte mit dem Krebelshof. Wir wollten den Krebelshof deshalb nicht seinem Schicksal überlassen.

Wir freuen uns riesig über diese hervorragenden Neuigkeiten für Worringen und den gesamten Kölner Norden und werden uns weiterhin für die Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit in unseren Veedeln einsetzen.

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2024-03-05